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Oberflächenbehandlung mit Plasma


Optimierte Oberflächenbenetzung

Eine optimale Oberflächenbenetzung ist der erste und oft entscheidenste Schritt, um einen guten Aufdruck und eine homogene Beschichtung zu erzielen.

 

Das Maß für die Benetzbarkeit ist die Oberflächenenergie in J/m2. Niederenergetische Oberflächen besitzen eine geringe Benetzungsneigung, Oberflächen mit hoher Oberflächenenergie hingegen sind benetzungsfreudig.

 

Bei Flüssigkeiten wird anstelle der Oberflächenenergie üblicherweise die Oberflächenspannung in N/m angegeben. Wasser weist eine Oberflächenspannung von 72 mN/m und Alkohol eine Oberflächenspannung von ca. 22 mN/m auf. Gewöhnlich gelingt die Benetzung durch Alkohol leichter als mit Wasser. Bei Flüssigkeiten entspricht die Oberflächenenergie der Oberflächenspannung und ist der Messung leicht zugänglich.

  

Die meisten technischen Kunststoffe weisen eine geringe Oberflächenenergie von

< 30mN/m auf und liefern erst dann ein gute Bedruckbarkeit, wenn die Ober-flächenenergie bei wasserbasierten Farben auf deutlich über 40 mN/m bzw. bei UV-härtenden Druckfarben auf deutlich mehr als 50 mN/m angehoben wird.

 

Schnell und problemlos wird die optimale Oberflächenenergie erreicht, wenn die Oberfläche einem atmosphärischen Plasma ausgesetzt wird.

 

Referenzbericht vom Hersteller Relyon Plasma GmbH, Regensburg